
Hitze in Rheinland-Pfalz
Gesundheitsminister Clemens HochHitze ist eine Gefahr für unsere Gesundheit. Wir wollen Sie hier bestmöglich informieren, wie Sie sich und andere vor Hitze schützen können. Abonnieren Sie die Hitzewarnungen, trinken Sie ausreichend, meiden Sie direkte Sonne und körperliche Aktivitäten.
Hitzewellen nehmen auch in Rheinland-Pfalz weiter zu – in den Sommermonaten kommt es vermehrt zu hohen Temperaturen und längeren Hitzeperioden mit tropischen Nächten, die gefährlich für die Gesundheit werden können. Die Belastung durch Hitze betrifft alle Menschen, manche jedoch stärkere als andere. Dabei reichen die Auswirkungen von Einschränkungen im Wohlbefinden über Verringerung der Produktivität bei der Arbeit bis hin zu schwerwiegenden Hitzeerkrankungen und hitzebedingten Todesfällen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) geht von rund 3.000 hitzebedingten Todesfällen im Sommer 2024 aus. Die Gründe für hitzebedingte Todesfälle sind vielfältig. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Säuglinge und Kleinkinder, Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenerkrankungen oder anderen Vorerkrankungen. Hinweise hierzu finden Sie auch hier.
- Auswertungen des RKI zur hitzebedingten Übersterblichkeit in Deutschland sowie zum Gesundheitsmonitoring finden Sie auf der Webseite des RKI. Klicken Sie dazu hier. Dort finden Sie auch Links zu weiteren Hinweisen und Empfehlungen.
- Auswertungen der Übersterblichkeit durch Hitze für Rheinland-Pfalz können Sie beim Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen RLP einsehen. Klicken Sie dazu hier.
Aufgrund des Klimawandels ist davon auszugehen, dass die Hitzebelastung in den kommenden Jahren ähnlich hoch sein wird bzw. steigt. Es ist der Landesregierung oberstes Ziel, Todesfälle zu reduzieren. Dazu braucht es Aufklärung und Prävention, aber auch eine gute Kommunikation, um Warnmeldungen und Verhaltenshinweise schnell und zielgerichtet adressieren zu können. Dabei müssen alle Menschen in den Blick genommen werden, insbesondere jedoch vulnerable Gruppen. Denn sie müssen sich besonders vor extremer Hitze schützen bzw. geschützt werden.
Hitzebedingte Beschwerden
Achten Sie bei Hitze besonders auf diese Beschwerden: Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Übelkeit, Erbrechen, erhöhte Körpertemperatur, gerötete Haut, Überwärmung des Kopfes, Schwindel, Muskelkrämpfe, Unruhe.
Wenn Sie diese Symptome bei sich wahrnehmen, sollten Sie ausreichend trinken und Ihren Körper abkühlen (z. B. in Innenräume begeben, kühle Umschläge oder Fuß-/ Armbäder). Weitere Tipps finden Sie hier.
Was tun, wenn es mir schlechter geht?
Falls sich Ihr Zustand weiterhin verschlechtert (z. B. ansteigendes Fieber, trockene Haut, keine Schweißbildung, erhöhte Schläfrigkeit), rufen Sie einen Arzt oder eine Ärztin, im Notfall rufen Sie den Rettungsdienst 112.
Tipps für Verhalten bei Hitze
- Wetterbericht verfolgen: Informieren Sie sich beim Deutschen Wetterdienst, im Fernsehen, Radio oder der Zeitung.
- Möglichst viel Trinken!
- Vor Sonne schützen!
- Wohnung kühl halten!
- Tagesablauf anpassen!
- Kühle Orte aufsuchen!
- Lockere Kleidung!
- Leichtes Essen!
- Medikamente prüfen!
- Aufeinander achten!
- Detaillierte Infos finden Sie hier.
Aktuelles
Hitzeaktionstag am 4. Juni 2025
Der Hitzeaktionstag findet am 4.6.2025 statt, um auf die bevorstehende Hitzeperiode aufmerksam zu machen. Weiter Infos finden Sie hier.
Weiterführende Informationen
Hilfreiche Informationen zum Thema "Hitze und Gesundheit" finden Sie auf der Webseite der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in RLP.